Sqare

Licht und Luft im Gewächshaus

Die hellen, klaren Tage tun den Salatpflanzen im Gewächshaus richtig gut und befeuern das Wachstum kräftig. Jonah erzählt, dass der Boden im Gewächshaus in den letzten Monaten spürbar lebendig geworden ist und auch dass die ersten Regenwürmer fleißig im Untergrund arbeiten.

Pflanzenwurzeln, Gründüngung, Erntereste und Mist sorgen für eine gute organische Substanz im ehemaligen Wiesenboden und regen die Humusbildung durch Mikroorganismen an.

Aktuell stehen Feldsalat, grüner und roter Eichblatt, Stielmus, Babyleaf, Asiasalat und ein paar Kräuter im Gewächshaus.

Zum Schutz vor Fäulnis und Schimmel wurden die Eichblatt-Salate auf kleinen Dämmen gepflanzt. Die Dämme ermöglichen eine gute Durchlüftung, so dass Feuchtigkeit schnell abtrocknen kann. Zusätzlich sorgen die Dämme dafür, dass die Salatblätter, sobald sie eine bestimmte Größe erreichen, nicht komplett auf dem Boden aufliegen.

Die sehr enge Bepflanzung der rechten Pflanzreihe ist dem Feldsalat aus KW 47/2021 geschuldet, der an den düsteren Januartagen nicht recht wachsen wollte. Eine neue Lieferung Setzlinge war bereits auf dem Hof angekommen, bevor der Feldsalat erntereif war. Wir hatten also viele Setzlinge, die in die Erde wollten, und kaum Fläche zur Verfügung. Die enge Bepflanzung ist eine Notlösung, die uns vor die Herausforderung stellt, dass diese Pflanzen besonders gut und viel durchlüftet werden müssen.

Der Boden im Gewächshaus wird normalerweise mit einem kleinen motorisierten Pflug bearbeitet. Da das Gewächshaus aktuell aber fast voll bepflanzt ist und die Wege sehr eng sind, musste Jonah (bei herrlichem Ausblick) per Hand umgraben.

Mitte Mai ist es dann schon wieder vorbei mit den Salaten im Gewächshaus. In KW 20 kommen die Tomatenpflanzen auf dem Hof an und wir starten in unser zweites Tomatenjahr.

Zurück

Zurück

Borduere