Sqare

Neuigkeiten von den Galloways in Glüsingen

Mindestens alle zwei Tage schauen wir bei unseren Galloways an den verschiedenen Standorten nach dem Rechten. Wenn die Mutterkühe kalben oder wir Tiere auf neue Weiden umstellen, kann das in diesen besonderen Zeiten auch mehrmals täglich sein. Vor ein paar Tagen haben wir die Kamera zu unserer Kontroll-Fahrt mitgenommen. Wenn wir nach dem Rechten schauen, gibt es auch immer ein paar Leckereien für die Rinder. Das schmeckt nicht nur richtig gut, sondern hilft uns auch die Tiere besser an uns Menschen zu gewöhnen. achten das glückselige Schmatzen lieber vom Zaun aus.

Noch recht scheu sind unsere Kuh-Kälber vom letzten Jahr. Auch eine Wanne voll mit saftigen Kartoffeln überzeugt die Damen noch nicht wirklich uns nah an sie ran zu lassen. Ganz anders sieht das bei den Jungbullen von letztem Jahr aus. Sobald sie uns sehen oder den Trecker brummen hören, startet ein aufgeregtes Brüll-Konzert und die jungen Herren kommen mit Karacho zum Weidezaun, um auszuchecken, welche Leckereien auf sie warten. Bei den Jungbullen geht es nicht zimperlich zu – da gibt es schon mal Rangeleien, wenn es darum geht, wer als erstes an den Trog kommt. Unsere Mutterkühe und ihre Kälber aus diesem Jahr bewohnen die Weide nebenan. Die kleinsten Nachkömmlinge sind erst wenige Tage alt. Meist verbringen unsere „Kindergarten“-Kälbchen ihre Zeit dicht bei einander. Die Mutterkühe stehen grasend in einiger Entfernung zu den Jungtieren. Sobald wir jedoch die Weide betreten, kommt Bewegung in die Herde. Obwohl die älteren Mutterkühe uns kennen und Vertrauen haben, sind sie doch wachsam, stellen sich schützend neben ihre Kälber und beobachten uns neugierig.

Auf der Weide nebenan steht unser Zuchtbulle Don, der sich die Fläche mit zwei Kühen teilt. Unsere Kontrollfahrt endet am Kempenweg, wo eine zweite Herde Jungbullen steht. Hier stehen nicht nur die Nachkömmlinge von letztem Jahr, sondern auch noch zwei Bullen, die noch einmal ein Jahr älter sind. Der Unterschied im Körperbau der Tiere aus den jeweiligen Jahrgängen ist drastisch. Körperlich unterscheiden sich die einjährigen Jungbullen nur wenig von ihren einjährigen „Schwestern“. Dagegen haben die zweijährigen Jungbullen schon richtig Masse angesetzt. Vor allem am Nacken, an den Schulterblättern und an der Brust ist der Zuwachs an Masse deutlich zu erkennen. Auf dieser Weide werden wir mit ganz anderen Kräften konfrontiert und beim Gerangel um die Leckereien betreten wir die Weide lieber nicht mehr und beobachten das glückselige Schmatzen lieber vom Zaun aus.

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