Premiere auf dem Zwiebelacker
In diesem Jahr haben wir den alten Bergmann Roder von Hans-Hermann und Hannes übernommen und konnte unsere Zwiebeln am Golfplatz erstmalig roden.
Vielleicht erinnert ihr euch noch, dass wir im letzten Jahr sehr viel Pech mit unseren Zwiebeln hatten. Nachdem wir sie zunächst mit Antons Schwingsiebroder aus der Erde geholt haben, sollten sie zum Trocknen auf dem Acker verbleiben.
Das Wetter hat unsere Pläne jedoch zunichte gemacht und führte schließlich dazu, dass wir unsere Zwiebeln nicht trocken nach Hause bringen konnten, da eine gute Durchtrocknung auf dem Acker aufgrund der feuchten Witterung nicht möglich war. Unter diesen Bedingungen ist eine Nachtrocknung am Hof immer schwierig und hat uns besonders im letzten Jahr gezeigt, dass die Qualität der Zwiebeln und die Lagerfähigkeit sehr darunter gelitten haben.
In diesem Jahr soll alles anders sein: Erstmals haben wir den großen Roder durch die Reihen geschickt. Der Roder hilft uns dabei, die Flächen deutlich schneller zu bearbeiten und die körperliche Belastung um ein Vielfaches zu reduzieren.
Bis vorletztes Jahr haben wir die Zwiebeln noch händisch aus der Erde gezogen und dann ebenfalls per Hand nach dem Trocknen vom Acker eingesammelt und in hunderte Kisten gepackt.
Ganz ohne menschliche Unterstützung geht es beim Roden aber trotzdem nicht: Lars, Isal, Katherina und der zweite Lars standen auf dem Roder am Verleseband und haben Erdklumpen, Pflanzenreste und schlechte Zwiebeln aussortiert während Einar den Schlepper durch die Reihen manövrierte.
Nach dem Roden werden die Zwiebeln mittels Abwärme getrocknet und sind dann hoffentlich bald im Hofladen verfügbar.