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Sommer Update vom Acker und der Weide

Zum Gemüse

Hochsaison auf dem Acker!
Im August sind unglaublich viele unserer Kulturen zeitgleich erntereif. Es ist die Zeit, in der wir im Hofladen die größte und breiteste Auswahl an hofeigenem Gemüse anbieten können, denn rund 40 verschiedene Gemüsesorten wachsen derzeit auf unseren Flächen in Eddelsen und Emmelndorf und warten darauf, geerntet zu werden.

Auch Wirsing, Chinakohl, Hokkaido-Kürbisse und Sellerie starten jetzt richtig durch. Der Gemüsebereich im Hofladen erstrahlt derzeit, dank der Fülle an verschiedenen Gemüsesorten, in den schönsten Farben des Sommers.

In KW 32 wurde der letzte Schwung Zwiebeln geerntet. Nach der Ernte werden die Zwiebeln noch einige Wochen unter dem Vordach der Scheune abtrocknen. In diesem Jahr haben die Zwiebeln etwas geschwächelt und sind, im Vergleich zu den Vorjahren, relativ klein geblieben.

Gewächshaus und Erntefest

Im Gewächshaus müssen wir weiter gegen die Braunfäule kämpfen, was uns, nach dem Tiefschlag vor einigen Wochen, gut gelingt. Befallene Blätter werden regelmäßig abgeknipst. Die feuchten Nächte und der Morgentau sind aktuell besonders heikel. Feuchtigkeit wirkt bei Pilzkrankheiten, wie der Braunfäule, wie Brandbeschleuniger. Um der Feuchtigkeit entgegen zu wirken, lassen wir die Seiten des Gewächshauses über Nacht halb offen, auch wenn dabei wichtige Wärme verloren geht.

Die Ernte ist mittlerweile trotzdem so gut, dass wir fast keine Tomaten mehr zukaufen müssen. Nur die Cherry-Rispentomaten sind derzeit nicht hofeigen.

Gerne möchten wir unsere diesjährige Ernte gemeinsam feiern und überlegen bereits eifrig, wie wir das Ganze gemäß geltender Hygienebestimmungen umsetzen können. Am liebsten würden wir unser "Erntedankfest" mit dem beliebten Kartoffelbuddeln verbinden. Wir geben Bescheid, sobald die Planung spruchreif ist.

Zuchtbulle Don

Einen ganz wichtigen Hofbewohner haben wir Euch noch gar nicht richtig vorgestellt: Unseren stattlichen Deckbullen Emilio. Neben dem 7-jährigen Don, ist der 3-jährige Emilio der zweite Herr in der Runde, der bei den Galloway-Damen für Begeisterung und kugelrunden Bäuchen sorgt. Don kennen viele von Euch vielleicht noch von unserer letzten Mitarbeiter-Feldrundfahrt. Da haben wir ihn in Glüsingen bestaunt.

Emilio kam vor einiger Zeit von Wilhelm Braack aus Jork zu uns, um eine neue Blutlinie in die Herde zu bringen. In den letzten Jahren hat sich unsere Mutterkuhherde, dank Don, stetig vergrößert. Nachdem wir 2015 mit etwa 20 Mutterkühen in die Viehzucht gestartet sind, haben wir aktuell 59 Tiere im Bestand. Emilio nimmt nun - sozusagen - die Rolle des Schwiegersohnes ein.

Zusammen mit den Töchtern von Don und einigen zugekauften Kühen bildet er mittlerweile eine neue Herdengemeinschaft, die schon seit einiger Zeit auf der Fläche neben dem Hof grast.

Galloway-Nachwuchs

In diesem Jahr sind bei uns schon 13 Kälber sanft auf die Welt geplumpst. Allen geht es prächtig, nur unser Sorgenkind Lolita (das weiße Kuhkälbchen) schwächelt nach ihrer Nabelentzündung immer noch. Hier heißt es: Bitte weiterhin kräftig die Daumen drücken!

Ein Kalb haben wir leider verloren, eine Totgeburt von Kuh Meltje. Das ist für uns ganz besonders schade, da Meltje ein sehr ausgeglichenes, ruhiges, menschenbezogenes Wesen hat. Mit großer Wahrscheinlichkeit ziehen solche Kühe ein ebenso ruhiges, ausgeglichenes Kalb auf und tragen so zu einem harmonischen Herdengefüge bei.

Unsere Hühner

Bei unseren gefiederten Hofbewohnern gibt es nicht allzuviel Neues. Unseren Hühnern gefällt die aktuelle Witterung besonders gut. Bei den mäßigen Temperaturen der letzten Wochen lässt es sich wunderbar im lehmigen Boden baden, während der Wind stetig eine frische Brise unters Gefieder bläst.

Zusätzlich locken die Regenschauer, die zwischendurch immer wieder bei uns halt machen, eine Menge Regenwürmchen und andere Köstlichkeiten an die Oberfläche. Wenn der Hühnerbauch schließlich voll ist, steht ein weiteres Nickerchen in der Sandkuhle an. Danach geht das Ganze von vorne los - und das den ganzen Tag. Herrlich!

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